Vom 27. bis 30. Juni 2024 findet auf der wunderschönen Insel La Palma die GWA Youth Wingfoil World Championships statt. Dieser prestigeträchtige Wettkampf zieht die besten jungen Wingfoil-Talente aus der ganzen Welt an. In den Disziplinen SURF-FREESTYLE und FREEFLY-SLALOM werden die Teilnehmer ihre Fähigkeiten und Kreativität unter Beweis stellen.
Team Germany Kite&Wing Athlet Franz Rappolder aus Bayern ist natürlich auch dabei und erhofft sich einen mindestens genauso erfolgreichen Wettkampf wie im letzten Jahr!
Franz Rappolder: Ein persönliches Statement
Franz Rappolder, einer der vielversprechendsten Nachwuchsfahrer, wird auch in diesem Jahr wieder antreten. Franz äußerte sich vor dem Wettbewerb folgendermaßen:
„Es wird nicht einfach, der Level ist super hoch. Ich werde mich vor allem aufs Freestyle konzentrieren. Man muss mittlerweile Combos springen, um mithalten zu können. Die Bigmoves wie Frontloop, Backflip und 720’s trainiere ich das ganze Jahr schon. Man muss die Heats gut planen, um möglichst viele Punkte zu erreichen. Das coole ist, dass jetzt 3 weitere Fahrer aus Deutschland auch teilnehmen bei der U16.“
Für Franz bedeutet dieser Wettkampf eine besondere Herausforderung und zugleich eine Gelegenheit, sich weiter zu verbessern. Im letzten Jahr nahm er zum ersten Mal teil und belegte den 8. Platz. Dieses Jahr ist er entschlossener denn je, seine Platzierung zu verbessern.
Wettkampfmodus
Der Wettkampf beginnt mit den Seeding-Runden, in denen die Teilnehmer in 3er Heats antreten und Punkte sammeln. Jeder Fahrer hat 30 Sekunden Zeit, um seinen Trick zu zeigen. Diese Phase dient dazu, die Setzliste für die folgenden K.o.-Runden festzulegen.
Ab der vierten Runde ändert sich das Format: Es wird im K.o.-System weitergefahren. In 4er Heats treten die Fahrer gegeneinander an, wobei jeweils die besten zwei Fahrer weiterkommen. Am Ende stehen das große Finale und das Loser-Finale, die die endgültigen Platzierungen bestimmen.
Junge Talente aus Deutschland
Neben Franz werden auch drei weitere Fahrer aus Deutschland in der U16-Kategorie antreten. Diese jungen Talente haben sich durch herausragende Leistungen für die Weltmeisterschaft qualifiziert und bringen frischen Wind in die deutsche Wingfoil-Szene. Ihr gemeinsames Ziel ist es, sich unter den Besten der Welt zu behaupten und wertvolle Wettkampferfahrungen zu sammeln.
Vorbereitung und Strategie
Für Franz liegt der Fokus auf der Disziplin Freestyle. Er hat das ganze Jahr über intensiv trainiert, insbesondere die anspruchsvollen Tricks wie Frontloop, Backflip und 720’s. In den Heats kommt es darauf an, die richtige Strategie zu wählen und die Tricks präzise auszuführen, um maximale Punkte zu erzielen.
Die Teilnahme an der GWA Youth Wingfoil World Championships ist für Franz und die anderen deutschen Fahrer eine einmalige Gelegenheit, sich auf internationalem Niveau zu messen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Mit harter Arbeit, Leidenschaft und einem klugen Wettkampfplan sind sie bereit, ihr Bestes zu geben und hoffentlich einige Podiumsplätze zu ergattern.
Wir drücken Franz und dem gesamten deutschen Team die Daumen und freuen uns auf spannende Wettkämpfe auf La Palma!
Kitesurfen mit Giulia – Von der Ostsee bis nach Fuerteventura
Giulia ist strapless Kitesurferin und daher ständig auf der Suche nach Wavespots. Ihre Disziplin führt sie oft weit weg von zuhause, denn Wavekiten bringt einige Spot-Voraussetzungen und Hintergrundkenntnisse mit sich.
Fuerteventura – Giulias zweiter Homespot
Fuerteventura ist Giulias zweiter Homespot und bietet ideale Bedingungen für Wavekiten. Die Insel verfügt über zahlreiche Wavespots, die für verschiedene Windrichtungen geeignet sind und das ganze Jahr über genutzt werden können. Selbst bei Flaute findet sich fast immer eine funktionierender Surfspot. Auf Fuerteventura finden sich sowohl Wellen für Goofy als auch für Regular Rider. Diese Vielfalt macht die Insel zu einem perfekten Ziel für Wavekiter. Neben den Wellen ist auch Strapless Freestyle fast überall möglich. Besonders ohne Vor- und Spotkenntnisse ist jedoch auch Vorsicht geboten, die meisten Untergründe sind scharfkantige Lavabänke, viele Einstiege sind böig und steinig und es gibt starke Strömungen. Ausgeprägte Erfahrungen im Wavekiten und vorheriges Informieren über den Spot sind daher ein Muss für den Großteil der Spots.
Sommer an der Ost- und Nordsee
Während der Sommermonate bleibt Giulia an der Ost- und Nordsee. Die Bedingungen hier sind zwar unterschiedlich, bieten jedoch auch ihren Reiz. Bei starkem Wind entstehen an diesen Küsten Windwellen, die jedoch eine kürzere Periode aufweisen. Das bedeutet, dass die Frequenz der Wellen höher ist, was das Wavekiten erschwert. Daher eignen sich die baltischen Gewässer vor allem für strapless Freestyle und die Windwellen können als Kicker genutzt werden. Die vielen Reviere auf dem Weg nach und auf Fehmarn sowie an der Nordsee bieten dafür ausgezeichnete Bedingungen.
Winterpause und Neopren
In der kalten Jahreszeit macht das strapless Kitesurfen für Giulia weniger Sinn. Die Verwendung von Neoprenschuhen verändert das Boardgefühl erheblich und beim strapless Freestyle verbringt man viel Zeit im Wasser. Daher zieht sie es vor, in der kalten Saison andere sportliche Aktivitäten zu verfolgen oder eine Zeit des Winters auf den Kanaren zu verbringen.
Afterwork und Homespots in Norddeutschland
Nach der Arbeit und im Sommer ist Giulia also an ihren Homespots in Norddeutschland anzutreffen. Diese Spots bieten zwar gute Bedingungen für strapless Freestyle, doch für echtes Wavekiten sind als Deutsche Kitesurferin trotzdem oft weitere Reisen notwendig.
Sicheres Wavekiten und gute Sessions erfordern gute Spot- und Wetterkenntnisse, Erfahrung und ein hohes Sicherheitsbewusstsein. Wenn es Swell gibt, muss man verstehen wie sich dessen Richtung im Verhältnis zum Land verhält, wie die Windrichtung dazu passen muss, wie die Thermik lokal funktioniert, was für ein Untergrund besteht und welche Risiken bestehen wenn man in die unglückliche Lage kommt schwimmen zu müssen. Gerade zu Beginn sollte man sich an kleine Wellen in sicheren Revieren halten, nicht alleine aufs Wasser gehen und lernen kontrolliert zu stürzen. Denn der Kite im Wasser ist ein No Go beim Wavekiten. Außerdem sollte man sich frühzeitig ein Harness Messer anschaffen falls es doch dazu kommen sollte und man mit Kite und Leinen im Brake liegt.
Wavekiten kann bei Problemen, unangemessenem Risikobewusstsein oder Fahrlässigkeit schnell sehr gefährlich werden. Beachtet man jedoch einige Regeln, kennt sein Material, den Spot und die Bedingung, so wird es zum Himmel auf Erden.
Wir freuen uns Giulias Reise weiterhin zu begleiten und sind gespannt auf ihre nächsten Sessions!
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