Timmy, die Welle und der Traum

Den Olymp besteigen
Tim Elter, professioneller Surfer und Sportmodell, befindet sich derzeit auf seinem Surfbrett an der Küste Puerto Ricos. Ein letztes Mal geben die besten Surferinnen und Surfer der Welt alles, in der Hoffnung, eines der begehrten Tickets für die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 zu ergattern.
Zum zweiten Mal in der Geschichte wird das Wellenreiten als olympische Disziplin gewertet. Nachdem im vergangenen Durchgang 2020 40 Sportler:innen zugelassen worden waren, wurde die Teilnehmerzahl in diesem Jahr auf 48 erhöht. Nach einer erfolgreichen Qualifikation werden dann 24 der weltbesten Männer und 24 der weltbesten Frauen vom 27. bis 29. Juli an der Küste Tahitis um das olympische Gold kämpfen dürfen.
Um sich jedoch für die olympischen Spiele im Wellenreiten zu qualifizieren, ist es erforderlich, sich zuvor durch die erfolgreiche Teilnahme an vorbestimmten Wettkämpfen zu bewähren.

Timmy’s Traum
Tim Elter wurde zuvor immer nur als Ersatzathlet eingesetzt, was ihm keine Möglichkeit gab, sich für die Spiele zu qualifizieren.
Die ganze harte Arbeit zahlte sich jedoch aus, als Tim Elters Name auf der Liste derjenigen stand, die eine letzte Chance bei den ISA World Surfing Games in Puerto Rico vom 23.02. bis 03.03.2024 erhalten würden.
Als Reaktion auf seine Nominierung erklärte der deutsche Profisurfer:„Die Arbeit, die ich in den letzten 3,5 Jahren investiert habe, war hart, zum Teil frustrierend und manchmal sogar niederschmetternd. Ich bin also sehr stolz zu sehen, dass ich jetzt da bin, wo ich immer hinwollte.“

Timmy’s Traum: ein Traum den es in Puerto Rico wie Sand am Meer gibt

Unter blauem Himmel und bei idealen Surfbedingungen haben sich also nun 266 Athleten aus 55 Nationen versammelt und kämpfen um die letzten 14 Plätze für die Olympischen Spiele.
Acht Frauen und sechs Männer werden nach den ISA World Surfing Games somit noch kurz vor knapp einen Startplatz bei den  olympischen Spielen 2024 erhalten und im Sommer antreten dürfen.
Doch der Weg zum Erfolg ist nicht einfach. Ein brutales Knockoutsystem erfordert Höchstleistungen und lässt keinen Raum für Fehler.

In it to win it
Tim Elter bleibt fokussiert und wiederholt immer wieder: „We are here for a reason“: für ihn ist mit der Teilnahme an diesem Wettbewerb und der Hoffnung auf einen Platz bei den olympischen Spielen die Zukunft, die er sich so sehnlichst gewünscht, so nah wie noch nie.
Mehr als 10 Jahre knochenharter Arbeit und stetiger Leidenschaft gipfeln in diesem einen Moment. Timmy, die Welle und der Traum.