Alessa sophia mensch

Ich bin im Süden Deutschlands in den Weinbergen aufgewachsen. Die weite Welt der Ozeane hat sich für mich erst relativ spät entfaltet. Nach meinem Abitur habe ich während eines Freiwilligenjobs in einer Kiteschule in Ecuador das Kiten gelernt. Von dort aus arbeitete ich mich hoch zur IKO-lizenzierten Kitelehrerin und konnte somit die nächsten Jahre über zu atemberaubenden Kitespots reisen, fließend Spanisch und Portugiesisch lernen und anderen das beibringen, was mir am meisten Spaß macht. Es war mir wichtig auf jeglichen Leveln schulen zu können, somit habe ich unzählige Stunden damit verbracht, besseren Kitern zuzusehen und selbst auf dem Wasser zu üben. Anfangs habe ich mich auf Oldschool Tricks fokussiert, aber meine Leidenschaft war Freestyle. Von Ecuador bin ich nach Kolumbien, dann in die Dominikanische Republik, nach Portugal und verbrachte einige Zeit in Brasilien. Danach kam das Jobangebot von Kitecity und der Wassersportschule Büsum und den Winter über arbeitete ich in Kapstadt, beim Cape Sports Centre in Langebaan. In der Zwischenzeit habe ich auch meinen ersten Sponsorvertrag mit Core bekommen. In Kapstadt kamen meine C-Kites eher selten zum Einsatz, aber dafür entdeckte ich dort eine neue Leidenschaft. Stylische Old School Tricks mit Höhe, Board Offs und Hangtime zu kombinieren. Es scheint mir wie das Beste von allem miteinander verbinden zu können und stellt deshalb für mich die Königsdisziplin dar. Hinzu kommt die Möglichkeit, seine eigenen Grenzen anhand der Natur herauszufordern und auch immer wieder neu zu definieren! Ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, als die Big Air Kite League- die Organisation, die internationale Big Air Events für Frauen und Männer ins Leben gerufen hat. Das war der Beginn meiner Karriere als Big Air Kitesurferin und allmählich habe ich das Gefühl, dass ich genau da angekommen bin, wonach ich am Anfang meiner Reise gesucht habe!