Nora marie Klement

Geburtsdatum: 21.09.1999
Heimatort: Lüneburg
Sportart: Kitesurfen
Seit wann: 2014
Teamzugehörigkeit: Deutschland Kitesurf Nationalteam

Erfolge:
2019 Queen is Born (Big Air, Cape Town) 4th place
2021 Big Air Kite League – Cape Town – 2nd Place
2022 Rider of the Year – Final (Freestyle, Fehmarn) – 3rd Place
2023 Rider of the Year (1st Tourstop, Big Air, Fehmarn) – 1st Place
2023 GKA Tarifa, Big Air – 5th Place
2023 Rider of the Year (3rd Tourstop, Freestyle, Fehmarn) – 1st Place
2023 Full Power Tarifa (Big Air Kite League Tourstop)- 5th Place

Lieblingstricks:
Boogie Loop, Double Loop

Ausrüstung:
Kite: Core – XR Pro
Board: Core Fusion 6 – 133cm
Neoprenanzug: Soöruz Guru+ 5/4mm Seek AMP 4/3 mit

Lieblingsorte zum Wingfoilen:
Fehmarn – Deutschland
Macapa – Brasilien
Kapstadt

Motivation:
Meine größte Motivation und auch der Hauptgrund dass ich jetzt da bin, wo ich bin, war der Spaß den ich auf dem Wasser habe.
Durch die vielen verschiedenen Disziplinen und Bedingungen wird es nie Langweilig und man kann immer neue Dinge ausprobieren.
Besonders ausschlaggebend für mich ist aber auch, dass ich mit Freunden auf dem Wasser bin. Man kann sich inspirieren und unterstützen, aber es ist auch immer jemand da, falls etwas passiert.
Meine anfänglichen Ziele habe ich von Jahr zu Jahr selber erfüllt und mir dann immer neue gesteckt.
Im Moment versuche ich alles höher oder bei mehr Wind zu machen. Oder auch Rotation nicht nur mit einem Loop, sondern einem DoubleLoop zu machen.

Lebensmotto:
Man bereut eher die Dinge, die man nicht getan hat als die, die man getan hat.

Sponsoren:
Core, Woo, Soöruz, Naelu

meine Story

Ich habe in einem Familienurlaub 2013 in Wissant (Frankreich) das Kitesurfen kennen gelernt und war sofort begeistert. Der Anfang war recht schleppend und, auch wenn man es sich jetzt nicht mehr vorstellen kann, hatte ich in den ersten Stunden Angst. Doch als es dann Klick gemacht hat und ich mehr und mehr dazu gelernt habe, wollte ich nicht mehr damit aufhören. Ich begann zu unterrichten, von einem Kitespot auf der Welt zum nächsten zu Reisen, habe unglaublich viele tolle Menschen, die die gleiche Leidenschaft teilen, kennengelernt und meine eigene große Leidenschaft im Kiten erkannt - Big Air! Der Wind konnte nicht stark genug sein und es ging immer darum höher zu kommen und extremere Dinge zu machen. Nachdem ich einige Jahre in Kiteschulen arbeitete und zwischendurch aus Zufall an dem ein oder anderen Wettkampf recht erfolgreich teilnahm, beschloss ich den Fokus von Arbeit, auf Wettkämpfe, und meine eigene Zeit auf dem Wasser, zu legen. Dies habe ich letztes Jahr begonnen und versuche seit diesem Jahr eine Balance zwischen genug Arbeit und genug Zeit auf dem Wasser zu finden.

Wave of Change

Nachhaltigkeit, Ozeanliebe und Teamgeist

Ich finde es sehr wichtig, dass sich jeder mit dem Thema auseinandersetzt und in seinem Ermessen etwas dafür tut. Ich habe in den letzten Jahren bei Lebensmitteln mehr darauf geachtet woher diese kommen, jedes Mal wenn ich mit dem Auto fahren wollte, überlegt ob es auch mit dem Fahrrad machbar ist und versuche auch eher Dinge zu reparieren als Neu zu kaufen.
Man hat das Gefühl, man kann als einzelne Person nicht viel ändern, aber ich versuche einfach das zu tun was ich kann.
Besonders uns Wassersportlern sollte das Thema nochmal wichtiger sein, da ohne eine funktionierende die Natur, uns der Sport nicht mehr möglich wäre.

Jedes Mal auf offnem Meer ist es ein Gefühl aus unendlicher Freiheit und gleichzeitig Respekt vor dem Ungewissen und Unkontrollierbarem.
Trotzdem genieße ich es sehr und bin Dankbar das mit das Kitesurfen die Möglichkeit dazu gibt.

ch lege meinen Fokus seit einem guten Jahr auf Training, Wettkämpfe und mich selber. Dies habe ich recht eigenständig gemacht, da der Support beim Kiten, in Deutschland, bisher leider begrenzt ist. Es war und ist ein Spagat zwischen einem sehr unplanbarem Sport und der Arbeit, mit der man sich dies finanziert. Mit dem Team Germany ist aber nun die Möglichkeit da, dass dieser Spagat kleiner wird, wenn nicht sogar komplett verschwinden kann.
Ich hoffe, dass somit die Aufmerksamkeit und Unterstützung auf die Athleten des Sports größer wird und die Möglichkeit den Sport längerfristig professionell auszuführen für zukünftige Sportler/innen und auch mich realistisch wird!
Ich freue mich sehr dabei zu sein!